Vor 160 Jahren erblickte Félix Vallotton in Lausanne das Licht der Welt.
Vor 130 Jahren wurde die Maison Elite in Aubonne gegründet.
Dieses Jahr, anlässlich des hundertsten Todestages des Künstlers, feiert Elite den Meister der Monochromie und der Inszenierung der Intimität.
Die ursprüngliche Idee entwickelte sich aus der Vision, ein «Vallotton»-Bett zu entwerfen. Im Laufe der Gespräche mit der Kuratorin der Fondation Félix Vallotton, Katia Poletti, zeichnete sich dann ein Gedanke ab: Wie wäre es, ein einzelnes Detail aus einem Werk von Vallotton zum Leben zu erwecken – ein Element, das das Universum unserer Marke und unsere Philosophie des Slow living verkörpert.
Wie selbstverständlich fiel unsere Wahl auf den berühmten Holzschnitt «La Paresse» (Die Trägheit) aus dem Jahr 1896.
Er zeigt eine weibliche Figur, die hüllenlos auf einer Decke mit grafischen Mustern liegend mit einer Katze spielt. Die Geste ist unbefangen, die Pose sinnlich. Sie geniesst einen Moment der Müssigkeit. Die diffuse Sinnlichkeit der Szene, die uns der Künstler in diesem Stich präsentiert, ist unübersehbar.
Beim Betrachten der Decke, auf der die Frau ausgestreckt ist, fallen die verschiedenen graphischen Motive auf, ein Hinweis auf das Interesse Félix Vallottons an der dekorativen Ästhetik der Nabis – einer Gruppe junger, unabhängiger Künstler, denen er sich 1893 anschliesst.
Dieser Bettüberwurf – ein Detail des Werks – sollte zum Herzstück unseres Projekts werden.
Elite hat sich an der Darstellung des Künstlers inspiriert, Muster ergänzt, Farben gewählt und die Verarbeitung ausgearbeitet: Ein Prozess der Interpretation, mit dem Ziel, durch Textur und Muster Leben zu verleihen.
Das Motiv nahm in den geschickten Händen von Webern einer französischen Weberei in einer sanften Harmonie aus sanftem Grau und Beige Gestalt an. Das samtige Material erinnert unweigerlich an das Werk «La Paresse»: Baby Alpaka, eine natürliche Faser von seidigem Touch und einer unvergleichlichen Weichheit.
Das in limitierter Auflage gewebte Plaid, inspiriert von der beruhigenden Allegorie «La Paresse», wird zu einer Einladung, das Leben zu entschleunigen und zu geniessen.
Ein Objekt, das sowohl zum Betrachten als auch zum Gebrauch einlädt.
Wer sich auf dem Plaid ausstreckt, wird zu einer Fortsetzung des Werkes «La Paresse» von Vallotton: nicht im Sinne des Müssiggangs, sondern als Auszeit für sich selbst, als Übung der Achtsamkeit und als Genuss der schlichten Schönheit des Lebens.
Eine Hommage an die Kunst und das Handwerk.
